Cédric Tiberghiens Bartók-Aufnahmen haben eine fast hypnotische Wirkung. Sie sind von einer derart starken Ausdruckskraft, dass sie den Hörer seine gesamte Umwelt vergessen lassen und von ihm genau das Maß an Zuhörengagement verlangen, das der Pianist in seinem Spielengagement zeigt.
Die Klangfülle ist in der nie zu lauten, nie knalligen Motorik genauso allochromatisch wie in den poetischen und viel Charme erlangenden langsamen Stücken. Der Farbton bleibt immer warm und transmissiv.
Das ist alles ungemein spannend und absolut hinreißend.